Bundeshauptstadt, Millionenmetropole, qua Einwohnerzahl und Fläche größte Stadt Deutschlands: Allein die Fakten machen
Berlin zu einer Stadt der Superlative. Die einzigartige Atmosphäre in nur wenige Worte zu fassen, fällt schwer. Zu
unterschiedlich sind die verschiedenen Kieze, zu verschieden die Bewohner der Stadt. Und doch scheint es vielerorts zu
gelingen - denn der Ruf Berlins eilt der Metropole voraus. Menschen aus aller Welt kommen hierher, um den besonderen Charme
der Stadt zu erleben. Einige kommen nur zu Besuch, andere bleiben für immer. Nicht zuletzt gilt Berlin als lebendiges
Zeugnis deutsch-deutscher Geschichte: Buchstäblich zwischen Ost und West gelegen, blickt die Stadt heute auf eine bewegte
Vergangenheit.
Bei aller Vielfalt und Beliebtheit mehr als erstaunlich: Das Leben in Berlin ist nach wie vor durchaus bezahlbar. Die
Mieten liegen in vielen Bezirken oftmals sogar unterm Bundesdurchschnitt, was für eine Hauptstadt dieser Größenordnung
nicht eben selbstverständlich ist. Und auch die Kosten für Lebensmittel, Verkehrstickets und Kulturevents kann man sich
hier selbst mit schmalem Geldbeutel oft noch leisten. Zwar wird vielerorts renoviert und neu gebaut; Miet- und Kaufpreise
klettern vielerorts in die Höhe. Trotzdem bleibt Berlin im Durchschnitt noch immer eine Stadt, in der hohe Lebensqualität
nicht zwangsläufig viel kosten muss.
Das wissen auch Rentner - viele sind mit der Metropole groß geworden, andere ziehen
her, um auch nach der Pensionierung genügend Abwechslung zu erleben. Ob aus finanzieller Notwendigkeit oder schlicht
als kleines Extra - ein Nebenjob kommt da fast immer gelegen. Immer mehr Rentner nutzen die Chance, ihre eigenen
Fähigkeiten und die oft Jahrzehnte lange Berufserfahrung auch in einem ganz neuen Umfeld wieder unter Beweis zu stellen.
Ob in einem fachlich anspruchsvollen Bereich oder als Aushilfskraft, spielt dabei oftmals keine so wichtige Rolle:
Entscheidend ist das Gefühl, die Zeit sinnvoll zu nutzen - und vielleicht sogar gebraucht zu werden. Gastrojobs können
dabei ebenso willkommen sein wie ein Minijob im Sozialen Bereich, eine Aufgabe als Hundesitter oder Zeitungsausträger.
Dabei sollte jeder selbst entscheiden, was ihm besonders wichtig ist: Körperliche Betätigung oder geistige Fitness?
Soziale Verantwortung oder die Zusammenarbeit mit jungen Menschen? Wer weiß, was er will und was er kann, der findet
mit ein wenig Glück und Geduld bestimmt einen passenden Rentnerjob...